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Das Dänische Institut in Damaskus: Enthüllung von Schätzen und Brückenschlag zwischen Kulturen im historischen Damaskus.

Alte Häuser von Damaskus:

Im Herzen von Damaskus liegt die Altstadt, eine Schatzkammer architektonischer Wunder und historischer Häuser. Während man durch die engen Gassen schlendert, wird man von einer Symphonie kunstvoll gestalteter Häuser gefesselt, von denen jedes seinen eigenen einzigartigen Charakter und Charme besitzt. Diese Häuser stehen als Zeugnisse des reichen kulturellen Erbes und der architektonischen Traditionen der Stadt, die über Jahrhunderte hinweg geformt wurden.

Man stelle sich komplizierte Fassaden vor, die mit kunstvollen Balkonen verziert sind und filigrane Schatten auf die geschäftigen Straßen darunter werfen. Traditionelle Innenhofgärten, die vor üppiger Flora nur so strotzen, bieten eine friedvolle Zuflucht vor der Hektik der Stadt. Die Häuser selbst präsentieren eine faszinierende Verschmelzung architektonischer Stile, die Elemente aus islamischen, osmanischen und persischen Einflüssen vereinen. Charakteristische architektonische Details wie hölzerne Mashrabiya-Gitter, dekorative Steinmetzarbeiten und farbenfrohe Mosaikfliesen bereichern das visuelle Gesamtbild.

Bei weiterer Erkundung trifft man auf Häuser unterschiedlicher Größe und Anordnung, von bescheidenen Wohnstätten bis hin zu prachtvollen Villen. Einige wurden in Museen umgewandelt und gewähren Einblicke in die Lebensweisen und Traditionen der Vergangenheit. Andere wurden in Boutique-Hotels umfunktioniert und bieten Besuchern ein einzigartiges und immersives Erlebnis.

Diese Häuser sind nicht nur architektonische Meisterwerke; sie sind auch tief mit der sozialen und kulturellen Geschichte von Damaskus verwoben. Sie waren einst die Heimat prominenter Familien, Kaufleute und Handwerker, die eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Identität der Stadt spielten. Jedes Haus flüstert Geschichten über das Leben und die Bestrebungen derer, die innerhalb seiner Mauern wohnten.

Über ihre ästhetische Anziehungskraft hinaus erfüllen diese Häuser einen praktischen Zweck für die örtliche Gemeinschaft. Ihre dicken Mauern und schattigen Innenhöfe bieten Zuflucht vor der sengenden Sommerhitze, während ihre Anordnung eine natürliche Belüftung ermöglicht und die Innenräume kühl und behaglich hält.

Die Erhaltung und Restaurierung dieser historischen Häuser ist von höchster Bedeutung für die örtlichen Behörden und Denkmalschutzorganisationen. Ihre Bemühungen stellen sicher, dass das einzigartige architektonische Erbe der Altstadt für zukünftige Generationen bewahrt wird, damit diese es schätzen und daraus lernen können.

Die Altstadt von Damaskus ist ein lebendiges Zeugnis des reichen architektonischen Erbes der Stadt. Die Fülle an Häusern, jedes mit seiner eigenen Geschichte und seinen eigenen architektonischen Merkmalen, bietet Besuchern eine fesselnde Reise durch die Zeit und ein tieferes Verständnis für das kulturelle Vermächtnis von Damaskus.

Das Dänische Institut in Damaskus:

Das Dänische Institut in Damaskus, ehemals Beit al-Aqad, ist ein sorgfältig restauriertes Damaszener Haus, welches sich in der Altstadt des historischen Damaskus befindet.

Das Dänische Institut in Damaskus befand sich ursprünglich im Besitz einer wohlhabenden Familie von Textilhändlern. Heute dient das Haus als Sitz des Dänischen Instituts, welches im Jahre 2000 mit dem primären Fokus auf das Studium der arabischen und islamischen Kultur gegründet wurde. Darüber hinaus arbeitet das Dänische Institut daran, die kulturellen Beziehungen zwischen Dänemark und der arabischen Welt zu stärken.

Die historische Bedeutung von Beit al-Aqad ist bemerkenswert, wobei Elemente des Anwesens bis in die römische Zeit zurückreichen. Ein bemerkenswertes Merkmal ist das von Herodes dem Großen erbaute Theater, welches einen Teil der Außenmauern des Gebäudes bildet. Der Großteil der gegenwärtigen Konstruktion stammt jedoch aus der Mamluken- und osmanischen Zeit und zeigt die architektonischen Stile und Einflüsse jener Epochen.

Wie bei vielen traditionellen Damaszener Häusern bildet ein geräumiger rechteckiger Innenhof mit einem zentralen Brunnen den Mittelpunkt von Beit al-Aqad. Diese Innenhofanordnung ist ein charakteristisches Merkmal der Damaszener Architektur.

Am nördlichen Ende des Innenhofs können Besucher eine beeindruckende Fassade bewundern, die mit Steinverzierungen aus der Mamlukenzeit geschmückt ist. Hinter dieser Fassade befindet sich ein imposanter Sommerempfangssaal mit hohen Decken und einem Innenbrunnen, was seine Großartigkeit noch verstärkt.

Das südliche Ende des Innenhofs weist einen großen Iwan auf, ein architektonisches Element, das häufig in der islamischen Gestaltung zu finden ist und aus dem späten 15. Jahrhundert stammt.

In der südöstlichen Ecke befindet sich ein Winterempfangssaal, der im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Die Räume an den westlichen und östlichen Seiten des Innenhofs sind neuere Ergänzungen, die aus der späten osmanischen Periode stammen.

Das Dänische Institut in Damaskus heißt Besucher herzlich willkommen und bietet über den Tag hinweg freien Eintritt. Neben seiner Funktion als offene Kulturstätte veranstaltet es regelmäßig diverse kulturelle Ereignisse, die weiterhin die arabische und islamische Kultur fördern und zelebrieren.

Das Dänische Institut in Damaskus befindet sich im westlichen Teil der historischen Altstadt von Damaskus. Der Eingang ist an der südlichen Seite einer kleinen Straße gelegen, die parallel zum Madhat Basha Markt verläuft, unmittelbar südlich davon. Der Standort ist ungefähr einhundertfünfzig Meter südwestlich des Khan Assad Basha.

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